Exchange Umlaufprotokollierung und inkrementelle Sicherung
Den größten Schutz vor Datenverlust bietet eine Vollsicherung aller Daten. Dies dauert jedoch meistens sehr lange, weswegen viele zunächst eine Komplettsicherung durchführen und anschließend nur noch geänderte Daten sichern (inkrementelle Sicherung). Wieso dies in Zusammenhang mit der Umlaufprotokollierung von Exchange Servern nicht funktioniert, erkläre ich in diesem Blogeintrag.
Bei der vollständigen oder normalen Sicherung liest das Sicherungsprogramm jede einzelne Datenbanktabelle aus den .edb Datenbankdateien Stück für Stück aus und sichert diese. Datenbankänderungen, die während der Sicherung entstehen, werden in Patchdateien auf der Festplatte gesichert. Sobald alle Datenbanktabellen gesichert wurden, werden in der Sicherung die Patchdateien integriert. Zum Abschluss werden alle Transaktionsprotokolle gesichert und anschließend automatisch gelöscht.
Bei der inkrementellen Sicherung speichert das Datensicherungsprogramm nach einer vollständigen Sicherung nur noch die Änderungen, d.h. nur noch die Transaktionsprotokolldateien. Die Exchange Datenbank an sich wird nicht gespeichert.
Mit Aktivierung der Umlaufprotokollierung lassen sich Datenbanken nicht mehr inkrementell sichern, da Exchange immer denselben Satz an Transaktionprotokollen verwendet. Die Umlaufprotokollierung hat vor allem das Ziel den Platzbedarf durch Transaktionsprotokolle zu verhindern. D.h. es wird nur eine begrenzte Zahl an Protokolldateien angelegt, welche immer wieder überschrieben werden. Sind diese Protokolldateien vollständig ausgereizt, wird die Datenbank aktualisiert.
Beispiel:
Wir gehen davon aus, dass wir eine vollständige Sicherung durchgeführt haben und die Umlaufprotokollierung aktiviert ist. Es sollen anschließend inkrementelle Sicherungen erfolgen. In der Zeit zwischen der vollständigen Sicherung und der nächsten inkrementellen Sicherungen wurden viele Transaktionslogs angelegt. So viele, dass die begrenzte Anzahl an Transaktionslogs, welche durch die Umlaufprotokollierung bereitgestellt werden, vollgelaufen sind. Nun wird die Datenbank aktualisiert, damit die Transaktionslogs überschrieben werden können. Die Datenbankaktualisierung funktioniert einwandfrei, die Transaktionslogs werden wie von der Umlaufprotokollierung gewollt überschrieben. Nun wird eine inkrementelle Sicherung durchgeführt. Die Datenbank und deren Aktualisierung werden nicht gesichert, lediglich die Transaktionslogs. D.h. zwischen vollständiger Sicherung und inkrementeller Sicherung entstehen Lücken.
Dieses Beispiel macht deutlich, warum die inkrementelle Sicherung im Zusammenhang mit der Umlaufprotokollierung nicht funktioniert.
Umlaufprotokollierung und inkrementelle Sicherung
Bei der vollständigen oder normalen Sicherung liest das Sicherungsprogramm jede einzelne Datenbanktabelle aus den .edb Datenbankdateien Stück für Stück aus und sichert diese. Datenbankänderungen, die während der Sicherung entstehen, werden in Patchdateien auf der Festplatte gesichert. Sobald alle Datenbanktabellen gesichert wurden, werden in der Sicherung die Patchdateien integriert. Zum Abschluss werden alle Transaktionsprotokolle gesichert und anschließend automatisch gelöscht.
Bei der inkrementellen Sicherung speichert das Datensicherungsprogramm nach einer vollständigen Sicherung nur noch die Änderungen, d.h. nur noch die Transaktionsprotokolldateien. Die Exchange Datenbank an sich wird nicht gespeichert.
Mit Aktivierung der Umlaufprotokollierung lassen sich Datenbanken nicht mehr inkrementell sichern, da Exchange immer denselben Satz an Transaktionprotokollen verwendet. Die Umlaufprotokollierung hat vor allem das Ziel den Platzbedarf durch Transaktionsprotokolle zu verhindern. D.h. es wird nur eine begrenzte Zahl an Protokolldateien angelegt, welche immer wieder überschrieben werden. Sind diese Protokolldateien vollständig ausgereizt, wird die Datenbank aktualisiert.
Beispiel:
Wir gehen davon aus, dass wir eine vollständige Sicherung durchgeführt haben und die Umlaufprotokollierung aktiviert ist. Es sollen anschließend inkrementelle Sicherungen erfolgen. In der Zeit zwischen der vollständigen Sicherung und der nächsten inkrementellen Sicherungen wurden viele Transaktionslogs angelegt. So viele, dass die begrenzte Anzahl an Transaktionslogs, welche durch die Umlaufprotokollierung bereitgestellt werden, vollgelaufen sind. Nun wird die Datenbank aktualisiert, damit die Transaktionslogs überschrieben werden können. Die Datenbankaktualisierung funktioniert einwandfrei, die Transaktionslogs werden wie von der Umlaufprotokollierung gewollt überschrieben. Nun wird eine inkrementelle Sicherung durchgeführt. Die Datenbank und deren Aktualisierung werden nicht gesichert, lediglich die Transaktionslogs. D.h. zwischen vollständiger Sicherung und inkrementeller Sicherung entstehen Lücken.
Dieses Beispiel macht deutlich, warum die inkrementelle Sicherung im Zusammenhang mit der Umlaufprotokollierung nicht funktioniert.
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